Verleihung Nordrhein-Westfälischer Sportjournalistenpreis 2022
Am 25. März 2022 wurden die besten Beiträge in verschiedenen Kategorien ausgezeichnet.

Auch in diesem Jahr wurde von der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) Köln der Nordrhein-Westfälische Sportjournalistenpreis in verschiedenen Kategorien ausgeschrieben.
Am vergangenen Freitag fand in den Räumlichkeiten der Fachhochschule des Mittelstands am Campus Köln die feierliche Preisverleihung statt. Hierbei gab es einen regen Austausch zwischen journalistischen Profis und dem Nachwuchs.
In der Kategorie Bild & Ton konnte Heike Mund mit dem WDR-Beitrag „Silke Pan“ den ersten Platz belegen, die Kategorie Text wurde vom Autoren-Duo Leopold Zaak und Nico Horn mit dem Beitrag „Am Abgrund“ in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung gewonnen. In der Kategorie Ton siegte Daniel Neuhaus mit dem Beitrag „6 Tage im Juni“, der auf WDR 5 zu hören war. In der Kategorie eSport war Hauke van Göns mit dem Beitrag „Wetten & eSport | Was Das?!“ auf esports.com TV siegreich. Den Nachwuchspreis holte Janne Ahrenhold mit ihrem Beitrag „That`s us“ im Judo-Magazin. Der Sonderpreis Breitensport geht an Erik Eggers mit dem Beitrag „Der zweite Winter“ in Handball Inside.
„Es war in diesem Jahr beeindruckend, so viele gute sportjournalistische Beiträge zu sichten“, sagte Dr. Michael Groll, Professor im Fachbereich Medien der Fachhochschule des Mittelstands, „bemerkenswert ist in diesem Jahr zweierlei: dass nur zwei Siegerbeiträge vom Fußball handeln, ist ein wichtiges Zeichen dafür, dass auch in anderen Sportarten sportjournalistische Glanzstücke belohnt werden. Und wir haben das Novum, gleich zwei Preisträgerinnen in der noch männerdominierten Sportjournalismus-Szene zu haben. Das freut mich ganz besonders.“
Der Beitrag über das Selbstbild von Judofrauen von Janne Ahrenhold, der Siegerin des Nachwuchspreises, wurde von der Jury des Sportjournalistenpreises besonders gelobt. „Es ist ein sehr persönlicher Text, stilsicher aufgeschrieben und stark umgesetzt. Sie nimmt uns mit auf eine Reise ins Ich und findet dafür einen neugierig machenden Ton: frisch statt altbacken und klug statt neunmalklug“, so Daniela Scheuer, Geschäftsführerin vom Verband der Zeitschriftenverlage in NRW.
Die Jury wurde in diesem Jahr gebildet von Claudia Schall, Chefredakteurin Radio Köln, Johannes Krause, Stellv. Vorsitzender Verband Westdeutscher Sportjournalisten, Daniela Scheuer, Geschäftsführerin Verband der Zeitschriftenverlage in NRW, Christian Löer, Sportchef Kölner Stadt-Anzeiger, Christopher Flato, Head of Global PR ESL Gaming, Kiyo Kuhlbach, Ressortleiterin Marketing & Kommunikation beim Landessportbund NRW und Theo Düttmann, Referent im Ressort Marketing & Kommunikation und verantwortlich für das LSB-Magazin Wir im Sport, Prof. Dr. Michael Groll, Fachhochschule des Mittelstands (FHM).
VZVNRW, 30.03.2022